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31. Oktober 2025Der SP-Tag 2025
Bestimmt habt ihr euch auch schon einmal gefragt, was eigentlich die Klassen- und Stufenvertreter innen mit den Anderen aus der Schülerinnen-Vertretung (SV) besprechen, wenn sie zum SP-Tag zusammenkommen. Anders als ihr auf den ersten Blick vielleicht denkt, geht es dabei um viel. Wir haben während des letzten SP-Tags nicht weniger gemacht als das Fundament für das Engagement am RSG zu legen!
Bereits zu Anfang der Marathon-Sitzung (der Tag dauerte von 9 bis 13 Uhr und war dicht gefüllt mit Tagesordnungspunkten) ging es um ein Thema, das für uns alle relevant ist: Die Satzung und die Geschäftsordnung. Bevor ihr euch jetzt gedanklich ins Nirvana verabschiedet - ich erkläre euch, warum das für uns alle wichtig ist.
Zuerst einmal zur Satzung: Sie regelt, wie die gesamte SV arbeiten darf. Grundlage ist ein Dokument der Landesregierung NRW. Die SV-Lehrkräfte Frau Lenzer und Herr Blöcher haben uns Schüler innen in der Version für das RSG deutlich mehr Rechte eingestanden, als uns durch das Ministerium gegeben werden. Der Beschluss ist also ein deutlicher Meilenstein hin zu mehr Mitbestimmung.
Die Geschäftsordnung (GO) sorgt dafür, dass die SP-Sitzungen ordnungsgemäß ablaufen. Durch die dort festgeschriebenen Regeln kann kein:e Schülerin einfach so bestimmen, wie er:sie das SP leitet - alles unterliegt klaren Vorgaben.
Danach hat Friedrich Gräßer (8c) einen weiteren wichtigen Antrag eingebracht: Er forderte vom SP die Zustimmung zu mehr Fraktionssitzungen im Schuljahr. Die Fraktionen (Unter-, Mittel- und Oberstufe) vertreten durch die dort sitzenden Klassen- bzw. Stufensprecherinnen die gesamten Jahrgänge 5-7, 8-10 und EF-Q2. Der Antrag sah vor, dass sich die Fraktionen alle 2 Monate treffen könnten, wenn sie denn etwas zu besprechen hatten. Dadurch wäre eine Klassenparlamentsstunde weggefallen. Genau das war auch der Hauptkritikpunkt, denn: Durch einen Austausch würde die untere Ebene der SV, die Diskussionen in den Klassen, alle zwei Monate ausfallen. Aufgrund dieser Kritik wurde der Antrag nicht beischlossen. Im nächsten SP werden wir uns jedoch nochmal damit auseinandersetzen.
Weiter ging es danach mit einer scheinbar unspektakulären Sache: Der Wahl von Vertreterinnen für verschiedene Posten. Anders als ihr wahrscheinlich denkt, ging es dabei jedoch um wichtige Themen: Unter anderem wurden Vertreterinnen für den Daltonrat bestimmt. Gewählt wurden Sofia Daum und Jakob Nietzsche (9a und 9b). In diesem Gremium sprechen Schülerinnen zusammen mit Eltern und Lehrkräften darüber, wie Dalton am RSG besser werden kann. Auch das Thema der Sprachstempel gehört dazu.
Ihr seht also: Auch „langweilige" Wahlen können für euch Schülerinnen etwas bewirken!
Am Ende der Sitzung bedankte sich Frau Schell für Ihre Wahl zur dritten SV-Lehrkraft. Sie freue sich sehr darüber, den Alltag an einer schönen und bunten Schule wie dem RSG mitgestalten zu dürfen.
Abschließend stellte Frau Fels das sogenannte „1000-Euro-Projekt" vor: Nach diesem Plan sollen wir Schülerinnen jedes Schuljahr 1000 Euro aus dem Schulbudget erhalten. Dieses Geld können wir für verschiedenste Zwecke verwenden - Ideen waren z. B. ein Kartenlesegerät für Bibis Büdchen oder auch eine Neugestaltung der Toiletten.
Nachdem bereits im gesamten SP die Satzung und GO beschlossen wurden, ging es später darum, wie sie uns Schüler innen helfen kann. Wir haben zum Beispiel besprochen, wie man ein Thema, das einem wichtig ist, einbringen kann - aber auch, wie man dafür sorgen kann, dass sich für ein wichtiges Thema Zeit genommen wird.
Am Ende des Tages wurde es dann nochmal spannend: Die Fraktionen wählten ihre Vorsitzenden. Diese repräsentieren sie nach außen und stellen Anträge aus ihrer Fraktion vor. Hier seht ihr die Ergebnisse der Wahlen:
Unterstufe: Lara Utrap (5b)
Mittelstufe: Sofia Daum (9a)
Oberstufe: Jonah Hartzsch (Q1)
Auch, wenn es anfangs vielleicht so scheint: Nein, bei den SP-Tagen wird nicht nur viel gelabert, sondern es werden auch sehr viele wichtige Dinge entschieden. In diesen Terminen liegen also für alle Schüler innen, aber natürlich auch Lehrkräfte und Eltern, viele Chancen!





