Glückwünsch zum Cambridge-Sprachzertifikat!
12. Mai 2024Das RSG ist zum 4.x „Medienscouts-Schule“
4. Juni 2024„Ich diskutiere einfach leidenschaftlich gern“
Alina Weyer (9d) vom Rhein-Sieg-Gymnasium Sankt Augustin holt dritten Platz bei „Jugend debattiert“ im Landesfinale in Düsseldorf
„Soll Chinesisch an weiterführenden Schulen in NRW als zweite Fremdsprache eingeführt werden?“ Mit vernünftigen Argumenten dagegen hat Alina Weyer zu dieser Frage beim Landesfinale den dritten Platz gewonnen. Da sie gegen drei gleichaltrige Jungen antrat, kann man sogar ohne Übertreibung sagen, dass sie damit die beste fünfzehnjährige Debattantin Nordrhein-Westfalens ist. So sieht das auf jeden Fall Martin Metz, Landtagsabgeordneter des Rhein-Sieg-Kreises, der der Neuntklässlerin im Düsseldorfer Landtag persönlich zu ihrer Leistung gratulierte.
Da hatte Alina aber bereits einige Stationen des bundesweiten Wettbewerbs erfolgreich absolviert: Sie setzte sich zunächst im Schulfinale am Rhein-Sieg-Gymnasium gegen ihre Mitschüler der anderen neunten Klassen durch, danach im Regionalfinale des Rhein-Sieg-Kreises und später beim Landesqualifikationsfinale. Das viertägige Seminar in der Eifel mit Gleichgesinnten und vor allem ähnlich Debattenkundigen als professionelle Vorbereitung auf den Landesentscheid war dabei etwas Besonderes und hat die vorhandenen Fähigkeiten noch weiter geschärft. Dass sie im Juni nicht zum Bundesfinale nach Berlin reist und dabei den Bundespräsidenten trifft, nimmt die selbstsichere Neuntklässlerin gelassen.
Eine Station ist Alina auf ihrem Debatten-Weg besonders im Gedächtnis geblieben: Beim Landesqualifikationsfinale mit der Debattenfrage, ob die Polizei Taser einsetzen soll, saß ihr Vater mit Raum. Dieses Thema war in der Familie Weyer bereits vorher diskutiert worden – kein Wunder, wenn der Vater Polizist ist. Der Stolz in den Augen ihres Vaters hat ihr zusätzlichen Auftrieb gegeben.
Die Frage, woher die Gewandtheit in Diskussionen kommt, beantwortet sie mit einem Grinsen: „Zuhause diskutieren wir auch immer ganz viel. Mit einem Vater als Polizisten und einer Mutter als Psychologin ist man für das Leben gut vorbereitet.“